Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
Ordnung: | Spargelartige (Asparagales) |
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Familie: | Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) |
Gattung: | Narzissen |
Wissenschaftlicher Name | Narcissus pseudonarcissus L. |
Die Art Narcissus pseudonarcissus wird oft auch Osterglocke genannt. Im Spätwinter und Frühjahr gehören Narzissen zu den wichtigsten Pflanzen des Blumenhandels. Narzissen sind mehrjährige krautige Pflanzen, die Zwiebeln als Überdauerungsorgane ausbilden und je nach Art Wuchshöhen zwischen 5 bis 80 Zentimeter erreichen.
Narzissen waren ursprünglich im südlichen Europa beheimatet mit Hauptverbreitungsschwerpunkt auf der Iberischen Halbinsel. Von dort aus haben einige Arten den Sprung über die Meerenge von Gibraltar geschafft und besiedeln heute auch die nordwestafrikanische Küste. Bei den Pflanzen in Gärten und Parks handelt es sich i.d.R. um gezüchtete Kulturformen.
Eines Tages setzte Narziss sich an den See, um sich seines Spiegelbildes zu erfreuen. Durch göttliche Fügung fiel ein Blatt ins Wasser und die so erzeugten Wellen trübten sein Spiegelbild – schockiert von der vermeintlichen Erkenntnis, er sei hässlich (wegen der Wellen, die sein Spiegelbild verzerrten), starb er. Nach seinem Tode wurde er in eine Narzisse verwandelt. (Pausanias 9.31,7)
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