Schneeglöckchen (Galanthus sp.)
Unterabteilung: | Bedecktsamer |
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Klasse: | Einkeimblättrige |
Ordnung: | Spargelartige (Asparagales) |
Familie: | Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) |
Gattung: | Schneeglöckchen |
Wiss. Name | Galanthus sp. L. |
Schneeglöckchen-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Zwiebeln bilden die Überdauerungsorgane im Winter.
Zwei bis – selten – drei parallelnervige Laubblätter stehen grundständig zusammen. Dann wird der Blütenstand ausgetrieben mit einem langen Blütenschaft und nur einer Blüte.
Die duftende Blüte besteht (wie bei Einkeimblättrigen üblich) aus dreizähligen Blütenblattkreisen.
Da der Stängel nach der Fruchtbildung schlaff auf den Boden fällt, können Ameisen an die Samen kommen. Sie haben eine Vorliebe für den am Samen festgewachsenen Nährkörper und tragen daher die Samen zu ihrem Bau. Unterwegs fressen sie den Nährkörper häufig auf und lassen den eigentlichen Samen unbeachtet liegen. So tragen sie zur weiten Ausbreitung des Schneeglöckchens bei. Auch die Teilung der Zwiebeln führt zu dem gleichen Effekt.
Galantamin (wird aus Schneeglöckchen gewonnen) wird als Mittel gegen Demenz genutzt, und um das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit zu bremsen.
Alle Pflanzenteile, besonders die Zwiebel, enthalten giftige Alkaloide.
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