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Quittenmärchen

Märchenhafte Botanik

Ein queeres Märchen ist im Alten Botanischen Garten verankert worden: Als metallene Plastik liegt die Frucht auf einem alten Eichenstamm, der neben dem Quittenbusch vor dem Musizierhaus steht. Die Installation von Miss Tobi weist den Weg zum Podcast „Das Märchen von der Goldenen Quitte“ von Christian Find, dem man über das eigene Handy lauschen kann. Demnächst wird die Philipps-Universität noch eine schön gearbeitete, bequeme Holzbank vor Ort aufstellen. Darauf lässt es sich dann gemütlich sitzen und zuhören.

Probegesessen haben am 6. Juli bereits (v.l.n.r.) Tobias Müller und Christian Eng vom Verein Margays, Christian Find, Gartenchef Alexander Ruppel und Miss Tobi. (Foto: Andrießen)
 

Der Märchenpodcast ist vom Autor selbst vertont worden - er erzählt darin nicht nur, sondern schlüpft auch stimmlich in die Rollen der handelnden Personen. Dazu tritt eine ganz ungewöhnliche Musik: Der Quittenbaum selbst wird darin hörbar.
 
Mitte Juni hatte die Künstlerin und Pflanzen-Ambassadorin Cassis B. Staudt aus Berlin Elektroden an die Pflanze gelegt und ihre Lebensgeräusche aufgenommen. Während der damit einhergehenden Klangperformance habe man erleben können, dass sich die Geräusche sofort änderten, wenn jemand die Pflanze berührte, erzählt Christian Find. Aus den Aufnahmen entwickelte die Klangkünstlerin die eigenartige Musik, die nun im Podcast zu hören ist.
 
Links:
Märchen-Podcast
Pflanzenmusik